Wie kommt man nach Vancouver?
Seltsame Frage! Als Europäer steigt man in der Regel in ein Flugzeug und fliegt rüber. Na, wenn es mal so einfach wäre! Um es vorweg zu nehmen: Ich plädiere für den Direktflug, z.B. mit der Lufthansa von Frankfurt nach Vancouver. Warum? Vertraut man sich den Vorschlägen eines Reiseanbieters an und meint, vor allem auf den Preis achten zu müssen, dann kann es einem passieren, dass man mehr bezahlt als nötig und sich dazu hin einen dreistündigen Zwischenstopp z.B. in Chicago einhandelt. Möglicherweise war es unseren amerikanischen Freunden ein Dorn im Auge, dass so viele Touristen mit gut gefüllten Urlaubskassen nur ein paar wenige Dollar auf dem amerikanischen Flughafen des Zwangsaufenthaltes für einen Kaffee ausgegeben haben. Also ließen sich unsere geschäftstüchtigen Freunde die Sache mit dem ESTA-Formular einfallen. Dieses kann man online für 14 € aus dem Internet holen und muss es beim Einchecken den etwas unwirschen Damen der US-Airlines vorzeigen, die mich immer irgendwie an weibliche Sheriffs erinnern und das, was dem Begriff Freundlichkeit entspricht, aus ihrem Verhaltensrepertoire ganz offensichtlich gestrichen haben. Und wehe, man hat das Papier nicht dabei. Dann wird es richtig teuer, vor allem wenn dann ein Angestellter dieselbe Arbeit des Ausfüllens am Computer übernehmen muss. Dann ist man pro Person mit 40,00 € dabei.
Ein weiterer Sinn dieses seit 2009 gültigen Formulars hat sich mir noch nicht erschlossen. Offiziell wird es begründet mit den Sicherheitsvorkehrungen, die nach dem 11. September 2001 so peu à peu ergriffen wurden. Aber weder kann man bei dem Zwischenaufenthalt auf amerikanischem Boden mit diesem Formular den Flughafen verlassen noch interessiert sich irgendeine Stelle ein weiteres Mal dafür, und die persönlichen Daten des Reisenden liegen ohnehin mit der Buchung des Fluges allen interessierten Behörden vor.
Diesen Abstecher auf amerikanisches Gebiet kann man sich also getrost sparen.
Wer Lust hat, sich zum Thema ESTA-Antrag zu informieren, dem könnte diese Seite weiterhelfen:
Oder diese:
https://esta.cbp.dhs.gov/esta/application.html?execution=e1s1
Wir danken Larissa für folgende Hinweise (wobei wir der Form halber erklären, dass die Verantwortung für die Inhalte externer Links beim jeweiligen Betreiber der externen Seite
liegt):
Wir danken auch Ann Karin, die uns unter dem folgenden Link auf eine Seite einlädt, die das Thema US-Visa noch detaillierter behandelt. Dank auch an Hanna, die sich im Rahmen ihres Studiums mit ähnlichen Fragen auseinander gesetzt hat.
(Auch hier gilt in beiden Fällen, dass die Verantwortung für die Inhalte externer Links beim jeweiligen Betreiber der externen Seite liegt):
http://www.studying-in-us.
Tipps für den Umgang mit Bären
Besondere Vorsicht hat in Sachen Müll zu gelten.
Der feine Geruchssinn der Bären nimmt für sie attraktive Gerüche über große Entfernungen wahr.
Dazu kann faulender Kompost genauso gehören wie Hunde- oder Katzenfutter, Obst und Beeren in Gärten; auch ein noch nach Fisch oder Fleisch riechender Grill wirkt anziehend, ja selbst Popcorn scheint den Allesfressern genehm zu sein. Wenn ihr unterwegs seid und auf Campgrounds übernachtet, dann bedenkt, dass in den Müllbehältern kein Fleisch, kein Fisch, keine Knochen, weder Körner noch Reis noch Pasta landen sollte, ebenso keine Milchprodukte. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie blitzschnell ein Bär eine gesicherte Tonne knacken konnte - allerdings heißt es, die heutigen Müllbehälter seien sicherer. Näheres zum Thema Wildlife Protection unter